Ruhige, stressfreie Feiertage für die Seele

In der Weihnachtszeit kann man dem Trubel wohl kaum entgehen. An sämtlichen Orten ist die Hektik des Geschenkesuchens und der Dekorationswahnsinn für das Weihnachtsfest zu spüren. Auch die Weihnachtsmärkte sind heutzutage kaum ein Zufluchtsort für die Seele – viel zu oft kämpft man sich durch Menschenmassen an den Verkaufsständen vorbei, in welchen leider viel zu selten noch echtes Handwerk angeboten wird.
Da kommt die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr gerade gelegen, um Körper und Geist wieder in Einklang zu bringen. Damit das gelingt, gibt es hier drei wertvolle Tipps für ruhige und stressfreie Feiertage zwischen Weihnachten und Neujahr.

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1. Der Wocheneinkauf und Geschenkeumtausch kann warten

Etwas geschenkt bekommen, dass dann doch nicht gefällt oder in der falschen Größe gekauft wurde? Der nächste Lebensmitteleinkauf vor Silvester steht an? Zwischen Weihnachten und Neujahr ist man selten alleine, wenn man versucht die Geschenke umzutauschen und auch die Lebensmittelmärkte sind zwischen den Jahren brechend voll. Jeder meint, man müsse jetzt nochmal alle „Kornkammern“ füllen, ehe die nächsten Feiertage kommen. Wenn du selbst kein Freund von Menschenmassen bist und die Tage zwischen Weihnachten und Neujahr ruhig und ohne Hektik verbringen willst, dann versuche doch diese Plätze zu vermeiden. Man braucht kein 4-Gänge-Menü nach dem anderen um glückliche Feiertage zu verbringen. Oft ist weniger gleich mehr – ein Mehr an Zeit, ein Mehr an Ruhe, ein Mehr an Genuss. Wie wäre es mal mit etwas bodenständigem Essen? Eine einfache Suppe, ein leckerer Milchreis, eine rustikale Brotzeit mit selbstgebackenem Brot oder ein Resteauflauf mit dem, was an den Weihnachtstagen übriggeblieben ist? Schaut mal in euren Speisekammern nach und macht mal einen Plan, was ihr mit dem Vorhandenen alles zaubern könnt und geht einmal ohne die große Einkaufstour ins neue Jahr.

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2. Beweg dich und tue dir selbst etwas Gutes

Gehörst du auch zu denen, die sich über die Feiertage richtig gehen lassen und dabei dem Körper kaum Bewegung gönnen? Dann raff dich mal auf und gönne deiner Figur etwas Entspannung. Zum Beispiel bei einem Spaziergang in der Natur oder einer kleinen Wanderung. Und sollte es das Wetter nicht gut meinen, ist es der perfekte Zeitpunkt, um schon vor dem Jahreswechsel mit der obligatorischen Diät zu beginnen. Hast du schon einmal Yoga oder Pilates ausprobiert? Kaum eine Sportart kann Körper und Geist so in Einklang bringen. Bist du eher von der actionreichen Fraktion? Dann können Boulder- und Kletterhallen sowie die Schwimmbäder in der Umgebung sicher ein paar angefutterte Kilos wieder purzeln lassen. Das Wandern ist natürlich unser Spezialgebiet. Vielleicht ist ja eine unserer Wanderungen, über die wir im Laufe dieses Jahres berichtet haben etwas für dich? Hier kommst du zur Übersicht: Blogbeiträge zum Thema Wandern

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3. Das Jahr an deinem Sehnsuchtsort Revue passieren lassen

Im digitalen Zeitalter werden wir mit Werbung an allen Orten und Eindrücken aller Art regelrecht überflutet. Durch das mobile Internet gilt das unausgesprochene Motto: „Immer erreichbar sein –  immer verfügbar sein.“ Zu selten nehmen wir uns die Zeit, um unser Gesagtes oder Durchlebtes zu reflektieren. So kannst du jetzt die ruhige Zeit nutzen und einmal deinen Sehnsuchtsort besuchen. Ein Sehnsuchtsort ist der Ort, an dem du dich gerne aufhältst und der Ort, an dem du zur Ruhe kommen kannst. Vielleicht kannst du dort einmal das Jahr Revue passieren lassen und dir die Zeit nehmen, deine Prioritäten neu zu ordnen oder zu überdenken. Ganz im diesem Sinne hielt es schon der römische Philosoph Seneca, welcher zur Zeiten von Jesus lebte, indem er sagte: „Jeder will lieber glauben als nachdenken, und so wird nie über das Leben nachgedacht.“ (Quelle: Seneca, Vom glückseligen Leben (De Vita Beata), ca. 58 n. Chr.)

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Lesedauer: 4 Minuten

Silas Landeck
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