Es gibt kein schlechtes Wetter, sondern nur schlechte Kleidung
Wenn es draußen ungemütlich und nass ist, will man sich am liebsten mit einem wärmenden Tee auf das Sofa verkrümeln. Aber hast du schon einmal daran gedacht, im Regen zu Wandern? “Warum sollte ich ins kalte Nass, wenn ich es daheim warm und gemütlich haben kann?”, denkst du dir bestimmt jetzt. Mit den folgenden 3 Gründen überzeugen wir dich, dass du auch bei Regenwetter die Natur genießen kannst.
Wenn dunkle Regenwolken über dich hinwegziehen und in den Wäldern der Nebel aufsteigt, verwandeln sich Berg und Tal in mystische Orte. Was am Anfang etwas unheimlich sein kann, wirkt auf den zweiten Blick faszinierend und kann einen regelrecht in seinen Bann ziehen. Der Harzer Hexenstieg oder das Spessart-Räuberland punkten gerade aufgrund ihrer unverhofft hereinbrechenden Unwetter, gepaart mit den dichten Wäldern mit einer besonders mystischen Stimmung. Wenn nach einem Regenguss die Wolken wieder aufreißen und die Sonne zum Vorschein kommt, verändert sich die Landschaft in Sekundenschnelle und lächelt dir ins Gesicht. Dann kannst du mit etwas Glück sogar einen Regenbogen sehen.
Da sich die wenigsten bei schlechtem Wetter aus dem Haus trauen, kannst du davon ausgehen, dass du bei deiner Wanderung ganz alleine unterwegs sein wirst. Das wird dir schon auf dem Weg zu deiner Wanderdestination auffallen. Abgesehen von ein paar Hundebesitzern und Abgehärteten, ist es im Gegensatz zu sonnigen Tagen vergleichsweise leer.
Keine vollen Parkplätze, keine Menschenmassen. Entspannt kannst du deine Wanderung genießen, dabei ungestört Fotos machen und einfach deinem Rhythmus folgen.
Auch wenn kaum eine Menschenseele bei Regenwetter unterwegs ist, heißt das noch lange nicht, dass es ruhig ist. Die Natur sieht bei Schlechtwetter nicht nur anders aus, sie hört sich zudem völlig anders an. Das Rauschen der Bäume im Wind, prasselnde Regentropfen auf deiner Kapuze und strömende Bäche. Diese einzigartige Geräuschkulisse erlebst du nur bei Wandern im Regen. Besonders Klammwandern macht erst dann richtig Spaß, wenn sich tosende Wasserfälle in die Tiefe hinabstürzen. Dieses Naturspektakel konnten wir schon in Bayern in der Starzlachklamm oder im Schwarzwald bei den Todtnauer Wasserfällen, aber auch in der Ravennaschlucht erleben. Jedoch sollte bei aller Faszination auch Vorsicht geboten sein. Klammwandern bei Nässe kann zu einer Rutschpartie werden, wenn man unvorsichtig geht oder falsches Schuhwerk trägt. Allerdings sind bei extremen Regenfällen oder zur Zeit der Schneeschmelze die meisten Schluchten und Klammen aufgrund von Hochwasser für Besucher gesperrt.
Wandern im Regen kann zu einem ganz einzigartigen Erlebnis werden. Oder wie John Ruskin sagen würde: “Sunshine is delicious, rain is refreshing, wind braces us up, snow is exhilarating; there is really no such thing as bad weather, only different kinds of good weather.” Vorausgesetzt du bist mit der passenden Kleidung am Start: Festes und imprägniertes Schuhwerk sowie wind- und wasserdichte Bekleidung sind bei Regenwanderungen ein absolutes Muss. Schließlich willst du nicht am nächsten Tag krank im Bett liegen. Wir haben da noch ein Ass im Ärmel. Denn wir haben die Outdoorbekleidung von Maier Sports bei jeder Wetterlage getestet. Erfahre mehr über das Outdoor-Outfit für Männer und für Frauen.